Resümee vom Stadtradeln
Die drei Wochen Stadtradeln in Bad Nenndorf vergingen dann doch sehr schnell. Insgesamt war 604,7 km auf dem Rad unterwegs in der Zeit. Die meisten Kilometer habe ich innerhalb der Samtgemeinde gesammelt. Laut Stadtradeln-App habe ich dadurch ca. 86 kg CO2 gespart.
Neben dem Sammeln von Kilometer stand vor allem auch die Verbesserung des Radverkehrs im Vordergrund. Die Meldung von Ideen, Mängeln oder Gefahrenquellen über die Stadtradeln-App war leider nicht immer ganz so einfach. Die Bearbeitung vom Bauamt und Bauhof ging dafür umso schneller. Großes Lob dafür an die Beteiligten. Mängel unabhängig vom Radverkehr können übrigens ganzjährig über die Meldoo-App erfasst werden und der Bearbeitungsstand nachverfolgt werden. Alternativ geht das selbstverständlich auch über die Webseite der Samtgemeinde nenndorf.de
Projekt „autofrei“ hat abgesehen von zwei Ausnahmen (einmal im Rahmen einer Feuerwehr-Alarmierung, einmal im Rahmen der Plakatierung bei der ich natürlich auch helfen wollte) doch sehr gut funktioniert. Auch längere Fahrten nach Springe oder Hannover habe ich mit dem Rad zurückgelegt. Springe und Hannover hätte man autofrei ja durchaus auch mit Bus & Bahn erreichen können. Doch da kommen wir zu dem Punkt ÖPNV. Der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum ist doch sehr eingeschränkt. Im Rahmen des kreisweiten Mobilitätskonzepts werde ich mich auf jeden Fall für den Ausbau einsetzen.
Was bleibt? Als ich die Überlegung hatte „Die Zeit schaffe ich auch ohne Auto“ war in meinem Kopf ein Bild von strahlenden Sonnenschein und ein bisschen Radeln. Vom Schön-Wetter-Radeln kann die letzten Wochen nicht immer die Rede gewesen sein. Das ein oder andere Mal bin ich auch komplett vom Regen durchnässt nach Hause gekommen. Nichtsdestotrotz: Zukünftig will ich mehr radeln als Auto fahren.
Abließen möchte ich mit dem Motto vom Stadtradeln: „Radeln für gutes Klima“.