Besser verbunden.
Alle sprechen von Digitalisierung. Durch die Pandemie noch mehr als je zuvor. Doch welche Chancen haben wir als Kommune durch die Digitalisierung? Mit einer digitalen Agenda können wir uns als Kommune langfristig gut aufstellen und das Leben für uns vereinfachen.
Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein
Als Informatiker arbeite ich täglich mit vielen großen Unternehmen zusammen, die Prozesse digital abbilden wollen. Viele IT-Projekte scheitern daran, dass die Projekte nicht aus Sicht der Anwender gedacht werden und die Prozesse starr digital abgebildet werden sollen. Doch bei einer geplanten digitalen Agenda muss das höchste Ziel sein, dass die digitale Abbildung eines Prozesses einen Mehrwert schafft. Wenn das Zeil nicht erreicht wird, wird die Anwendung keine Akzeptanz erfahren und später auch nicht genutzt werden.
Bürokratie abbauen
Ziel der Digitalisierung muss es sein Bürokratie abzubauen. Behördengänge sollen zukünftig einfacher zu erledigen sein und die Bearbeitung von Anträgen soll beschleunigt werden. Dies bietet nicht nur den Vorteil für Bürgerinnen und Bürger, deren Anliegen schneller bearbeitet werden, sondern auch im Rathaus werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gelungene Digitalisierung entlastet und können sich noch mehr um die Einzelne und den Einzelnen kümmern. Insgesamt sollen die Verfahrensabläufe vereinfacht werden sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus.
Mehr Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger
Digitalisierung bietet die Chance stets aktuelle und übersichtliche Informationen einfach zu transportieren. So können zukünftig nicht nur Mängel und Beschwerden einfach online erfasst und nachverfolgt werden, sondern auch Ideen könnten jederzeit online erfasst und transparent dargestellt werden. Aktuelle Projekte der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden sollen künftig transparent dargestellt werden und der Fortschritt jederzeit abrufbar sein. Auch kommunale Liegenschaften wie Schulen, Kindergärten, Spielplätze und vieles mehr sollen leicht auffindbar sein und Veränderung frühzeitig einsehbar sein.
Keiner darf abgehängt werden
Als „Digital Natives“ werden Menschen bezeichnet, die bereits mit Computern, Smartphones Social Media aufgewachsen sind. Damit alle die gleichen Chancen haben, ist es wichtig auch an diejenigen zu denken, die nicht schon von klein auf mit digitalen Medien vertraut sind. Bildungsangebote zum Ausbau der Digitalkompetenz sind deshalb wichtig. Hier kann auch auf die Zusammenarbeit mit Bildungsträgern wie beispielsweise der Volkshochschule gesetzt werden.
Coworking-Spaces für ein modernes und innovatives Nenndorf
Die Arbeitswelt ist im Wandel. Durch die Pandemie ist der Anteil der Beschäftigen, die mobil arbeiten, stark gestiegen. Coworking-Spaces bieten die Möglichkeit Büroraum direkt vor der eigenen Haustür anzumieten, wenn man innerhalb der eigenen vier Wände nicht ausreichend Platz, Ruhe oder keine notwendige Ausstattung hat. Außerdem können mit Coworking-Spaces junge Unternehmerinnen und Unternehmer und Start-Ups profitieren, die in der Anfangsphase noch nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen um Büroflächen zu mieten und auszustatten.
Eine Digitale Agenda biete Chancen
Eine gut geplante und durchgeführte digitale Agenda bietet Chancen. Wir können als Kommune Prozesse im Rathaus optimieren, transparenter und besser mit den Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren und Informationen besser darstellen und vermarkten. Diesen Prozess möchte ich für uns mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen begleiten und viele Projekte umsetzen.
Ziele:
Mehr Transparenz und Leistung.
• Aufbau des digitalen Bürgerbüros
• Bürokratie abbauen im Zuge der Digitalisierung
• transparente, zentrale Darstellung aller Maßnahmen und Ereignisse
• Bildungsangebote zum Ausbau der Digitalkompetenzen fördern
• hybride Ratssitzungen für eine bessere Beteiligungsmöglichkeit
Jetzt meinen gesamten Plan – Besser. Nachhaltig. Sozial. ansehen.